Am vergangenen Sonntag enthüllten Regionalbischöfin Dorothea Greiner und Regierungsvizepräsident Thomas Engel in einer festlichen Zeremonie und unter beisein von Verantwortlichen aus Dekanat und Kirchengemeinde Plech die Informationstafel, die nun schon von außen auf die Besonderheit der Plecher Kirche St. Susannae hinweisen soll. In seiner Rede nach der Enthüllung der Tafel nahm der 1. Vorsitzende des Markgrafenkirchenvereins Dekan i.R. Hans Peetz bezug auf Inhalt und Hintergrund der Tafel. Als Markgrafenkirche zählt die Kirche St. Susannae zu den vielen kirchlichen Kleidoden, die unsere Gegend zu bieten hat.
Alles begann vor gut fünf Jahren, als Regionalbischöfin Greiner gemeinsam mit der Regierungspräsidentin Piwernetz und vielen anderen den Verein Markgrafenkirchen e.V. gründete. Ziel war es schon damals diesem ganz besonderen Kirchentyp mit seinen Besonderheiten zu erschließen. Insgesamt fast 60 oberfränkische Markgrafenkirchen werden so in einem gemeinsamen Projekt gefördert. Die Evangelisch-Lutherische Kirche St. Susannae, die zwischen 1779 und 1781/1782 errichtet wurde, ist eine davon. Ihr Bau erfolgte unter der Regierung des letzten Markgrafen Alexanders, errichtet wurde sie als frühklassizistische Saalkirche. Sie zählt damit zu fast 200 Kirchen im oberfränkischen Raum, die im Stil der Markgrafenzeit erbaut wurden.
Weitere Informationen finden sich vor Ort, oder auf der eigens zu diesem Projekt erstellten Webseite www.markgrafenkirchen.de .